Gangolf von Burgund (* um 700 in Varennes-sur-Amance; † 11. Mai 762 in Avallon) war ein burgundischer Ritter und Märtyrer, der als Heiliger verehrt wird.
Gangolf stammte aus einer adligen Familie und diente am Hof des Frankenkönigs Pippin des Jüngeren. Er war bekannt für seine Frömmigkeit, Gerechtigkeit und Mildtätigkeit. Um 760 zog er sich nach Varennes zurück. Nach anderen Quellen verließ er den Hof, weil er von der Untreue seiner Frau erfuhr, er ihr aber verzieh und sich auf sein Landgut zurückzog.
Die Legende berichtet, dass Gangolf, misstrauisch gegenüber seiner Frau, einen Priester beauftragte, sie zu überwachen. Als er von der Untreue seiner Frau erfuhr, trennte er sich von ihr. Eines Tages, als Gangolf an einer Quelle betete, wurde er von einem Liebhaber seiner Frau ermordet.
Gangolf wurde bald nach seinem Tod als Märtyrer verehrt. Sein Grab in Avallon wurde zu einem Wallfahrtsort. Er gilt als Schutzpatron der Ehebrecher, unschuldig Verurteilten, Schuhmacher und der Kinder, sowie gegen Augenleiden, Viehkrankheiten und Brand. Sein Gedenktag ist der 11. Mai.
Gangolf wird meist als Ritter mit Schwert, Lanze, Wasserquelle oder Mühlstein dargestellt.
Zahlreiche Kirchen und Orte sind nach ihm benannt, darunter:
Gangolfs Geschichte ist ein Beispiel für Treue, Vergebung und Martyrium im christlichen Glauben. Seine Verehrung zeugt von der Bedeutung von Heiligen als Vorbilder und Fürsprecher in schwierigen Lebenslagen.
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